Starker Auftritt beim Finale der DKM in Wackersdorf

Am vergangenen Wochenende fand das große Finale der Deutschen Kart Meisterschaft (DKM) mit mehr als 220 Teilnehmern am Prokart Raceland in Wackersdorf statt. Moritz Fischer reiste nach Wackersdorf um in der mit 44 Teilnehmern hart umkämpften Klasse X30 Senior seine gute Form der letzten Rennen zu bestätigen.
Auf der technisch anspruchsvollen Strecke, die bekannt ist für enge Kurven und schnellem Wechsel, fand Fischer in den freien Trainings schnell seinen Rhythmus. Das Setup seines Karts war gut abgestimmt und die Rundenzeiten ließen auf ein erfolgreiches Rennwochenende hoffen.
Im Qualifying konnte Fischer jedoch nicht die Topzeiten der Führenden erreichen und belegte einen für ihn nicht zufriedenstellenden 29. Platz. „Hier muss ich mich weiter optimieren. Eine gute Platzierung im Qualifying ist quasi schon die halbe Miete für ein erfolgreiches Wochenende, da ich mich dadurch den ständigen Rangeleien im Mittelfeld gut entziehen und auf meine Rennen fokussieren kann“, so Moritz Fischer. Trotz der schwierigen Ausgangsposition war Fischer zuversichtlich in den anstehenden Heats weiter nach vorne zu kommen.
Bereits beim Start in das erste Heat des Tages konnte Fischer mehrere Positionen gewinnen und sich in den ersten Runden weiter bis auf Position 16 nach vorne arbeiten. Bei einem Zweikampf gegen Mitte des Heats kam es dann zu einer unsportlichen Aktion eines Wettbewerbers. Hierbei wurde durch einen „Brake Check“ des anderen Fahrers der Frontspoiler von Fischer ausgelöst. Resultat dieser unfairen Aktion war eine 5 Sekunden Spoiler Zeitstrafe. Trotz seiner starken Aufholjagd wurde Fischer dadurch in der Klassifizierung auf den 23. Platz zurückversetzt, dies bedeutete einen bitteren Rückschlag für seine Ambitionen.
Auch im zweiten Heat verlief der Start erfolgreich und Fischer konnte sich direkt bis auf Position 16 schieben und im weiteren Verlauf bis auf den 13. Platz vorarbeiten. Diese Position konnte er jedoch nicht halten und so beendete Fischer das letzte Heat schließlich auf Platz 15.
Am Sonntagmorgen von Startplatz 14 aus ins Super Heat gestartet kämpfte sich Moritz zunächst gegen die mit frischen Joker-Reifen bestückte Konkurrenz bis in die Top 10. Gegen Ende des Rennens konnte er mit seinen Reifen die Pace jedoch nicht mehr mitgehen und belegte final den 15. Platz in diesem heiß umkämpften Super Heat. Nach Verrechnung der Heat Ergebnisse sollte es für Moritz Fischer dann Platz 25 und damit zum sechsten Mal die Qualifikation für das letzte Finale der Saison sein.
Trotz einiger Rückschläge in den Heats ging Fischer mit einer kämpferischen Einstellung ins Finale. Denn er hatte einen Vorteil für sich, die fürs Finale aufgesparten Joker-Reifen. Mit dem 25. Startplatz hatte er eine schwierige Ausgangsposition mitten im Gerangel, bewies jedoch erneut seinen Kampfgeist. Bereits in den ersten Runden machte er mehrere Plätze gut und kämpfte sich bis auf Platz 11 nach vorne. In der fünften Runde beendete ein Wettbewerber die bis dahin starke Fahrt von Moritz Fischer fast. Bei der Kollision stieg dessen Kart auf und traf Fischer am Helm, dadurch musste Moritz Fischer über die Wiese ausweichen und viel dadurch bis ans Ende des Feldes zurück. Mit beschädigtem Kart kämpfte Fischer weiter und im weiteren Verlauf gelang es ihm dann erneut Positionen zu gewinnen und sich damit wieder in die Punkte zu fahren.
„Der Umstieg in die Seniorenklasse hatte so einige Herausforderungen und Querschläge für mich als Rookie in petto, dennoch konnte ich meine Performance mehrfach gut unter Beweis stellen. So habe ich mich an jedem Wochenende für das Finale der besten 36 qualifiziert. Ich möchte mich hierfür bei meinen Partnern und meinem Team Dutt Motorsport für die großartige Unterstützung in diesem Jahr bedanken“, so Moritz Fischer nach dem Finale.
Moritz Fischer unterstrich mit seiner starken fahrerischen Leistung und seinem unermüdlichen Einsatz erneut sein Potential. Die Top 10 war zum Greifen nah, leider verhinderten die unglücklichen Zwischenfälle wieder einmal ein besseres Ergebnis.

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